Dieser Beitrag ist Teil einer Serie: Hawaii
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Nach sieben Ländern in Asien ging es für mich nun nach Nordamerika. Mein Plan: die US-Westküste hoch, quer durch Kanada und die US-Ostküste wieder runter. Unterwegs dorthin wollte ich aber die Gelegenheit nicht auslassen, eine Traumdestination von vielen Menschen zu besuchen: Hawaii.
Für CHF 592.- kam ich mit der Delta Airlines von Tokio Narita nach Honolulu auf Oahu. Vorgängig hatte ich schon ein Flugticket von Honolulu nach San Diego gekauft und habe deshalb fix drei Wochen für Hawaii eingerechnet, jedoch nichts geplant oder gebucht. Ich erinnerte mich, dass ich als Kind regelmässig die Serie «Fantasy Island» geschaut hatte, wo Gäste mit Wasserflugzeugen anreisen, von einem Herrn in weissem Anzug und einem kleinwüchsigen Mann sowie von einem Tross Tänzerinnen und Tänzern auf Hawaiian Art empfangen wurden. Die Ankunft war aber sehr bescheiden. Was habe ich mir da nur wieder vorgestellt 😃

Ich entschied mich, ein Auto zu mieten, da nach meiner Recherche die öffentlichen Verkehrsmittel eher mager ausgebaut sind. Von Hertz und Avis hatte ich schon viele Werbungen gesehen und sie hatten so schon mein Vertrauen. Ich versuchte es zunächst bei Hertz, aber dort hatten sie nur noch einen Porsche. Das günstigste Fahrzeug bei Avis war der Jeep Wrangler (CHF 374.-/5 Tage). Passt doch perfekt! Damit fuhr ich auf direktem Weg zum The Beach Waikiki Boutique Hostel, das über eine super Lage am berühmten Waikiki Beach verfügt und wo ein Bett im 6er Dorm $35.-/Nacht kostete. Ohne Taxen. Und Fees. Und andere Gebühren. Jetzt kaufte ich Dinge, bei denen der Preis an der Kasse immer automatisch aufschlägt. Total mühsam! Die letzte Nacht verbrachte ich in einem offiziellen HI-Hostel für CHF 27.-.

Bildquellen: hostelworld.com, hihostels.com

Manoa Falls – Tide Pools – Waimanalo Beach

In den folgenden Tagen erkundete ich den Manoa Wasserfall, der übrigens sehr klein ist und nicht wirklich sehenswert war. Dafür kam ich zum ersten Mal in Berührung mit der hawaiianischen Natur. Es war faszinierend. Als ob ich in die Welt von Jurassic Park versetzt wurde. Ich konnte mir förmlich irgendwelche Dinosaurier vorstellen. Das kommt nicht etwa von ungefähr, schliesslich dienten die Inseln als Drehorte für die Dino-Filmreihen.
Im Osten der Insel beim Puu o Kipahulu Berg stieg ich die Klippen runter und genoss eine erfrischende Abkühlung in den sogenannten Tide Pools. Der Strandbesuch beim Waikiki Beach war nichts Besonderes, halt sehr touristisch. Dafür war der Waimanalo Beach bildschön. Dadurch, dass die Wolken so tief hingen, gab’s ein fantastisches Licht-Schattenspiel mit knalligen Farben.

360°

Pearl Harbor

Für mich stand ausser Frage, dass ich Pearl Harbor besucht haben musste, ein Ort mit einem der bedeutendsten Geschehnisse des letzten Jahrhunderts. Es stimmte mich schon nachdenklich, als ich beim USS Arizona Memorial über dem versunkenen Schlachtschiff stand, wo fast die gesamte Besatzung eingeschlossen ihren Tod fand. Aber auch auf dem Schlachtschiff USS Missouri zu stehen war speziell, weil die Japaner genau auf diesem Deck kapituliert hatten. Die originalen Unterzeichnungen sind dort im Schaukasten zu bestaunen.

Nach Pearl Harbor hatte ich eine grössere Ausfahrt unternommen. Ich fuhr an die Northshore, entspannte am Strand beim Waimea Bay, hielt kurz am Sharks Cove und fuhr der Küste entlang um die halbe Insel rum.

This entry was posted in Oahu, USA

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