Phuket: Phi Phi Island

Dieser Beitrag ist Teil einer Serie: Phuket
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Der Tag begann schon mal turbulent. Da der Fahrer des Minibusses sich ziemlich verspätet hatte und das Boot um 9:00 Uhr hätte losfahren sollen, fuhr er wie ein Verrückter, so dass einer Mitfahrerin schlecht wurde und wir anhalten mussten. Nach Bitten von einigen doch bitte ruhiger zu fahren, war der Fahrer nur noch mehr genervt und wollte uns die Schuld in die Schuhe schieben, falls wir zu spät ankommen würden, da wir ihn ja sozusagen aufhalten.

Am Pier angekommen wurden alle Teilnehmer der Tour über das Programm informiert. Zuerst geht’s zu einer Mini-Insel namens Khai Nai Island, wo wir zu Mittag essen werden, danach gibt’s einen kurzen Stopp bei der Ko Yao Yai Insel, um ins Wasser zu springen, dann zur Ton Sai Bay auf Phi Phi Don Island, weiter zu Phi Phi Leh Island mit den Viking Caves und dem James Bond Felsen und schliesslich die Maya Bay, dem Schauplatz von Leos «The Beach». Unser Guide empfahl uns Schwimmflossen für 100 Baht zu mieten, da es im Wasser teilweise spitze Steine gibt. Ich hatte mir die Flossen besorgt, aber gar nicht gebraucht. Wir kamen leider nie an eine Stelle, wo man wirklich schnorcheln konnte.

Da wir mit dem Speedboat unterwegs sind, wurde darauf hingewiesen, dass auf offenem Meer mit kräftigen Wellen zu rechnen ist. Pillen gegen Seekrankheit wurden deshalb kostenlos angeboten. Habe eine auch vorsichtshalber eingenommen. Es gab dann einige, die die bereitgestellten Kotztüten benutzen mussten.

Khai Nai Island

Die Insel ist wirklich sehr klein und scheint nur für solche Touren zur Phi Phi Island eingerichtet zu sein. Auf der einen Hälfte konnte man sonnen und Schwimmen gehen, auf der anderen sind Hütten mit den Mittagsbuffets aufgebaut. Und diese waren voll mit überwiegend chinesischen Touristen. Es herrschte eine richtige Abfertigung. Auch gingen nur wenige ins Wasser. Das war auch beim Halt bei Ko Yao Yai so und auch auf Phi Phi Island. Irgendwie scheint es mir, als ob asiatische Touristen nur mal Phi Phi Island sehen und Selfie machen wollten, anstatt das Wasser zu geniessen. Aber jedem das Seine. Lasst euch nicht von den schönen Bildern täuschen. Im Wasser sind überall tote Korallen. Das war also gemeint mit den spitzen Steinen.

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Phi Phi Don

Auf der Hauptinsel gab es einen längeren Aufenthalt. Ich ging hier auch ausgiebig schwimmen. Schön war’s nicht. Da die Boote hier überall halten, konnte man nur in den abgegrenzten Bereichen ins Wasser.

Phi Phi Leh – Viking Caves

Hier werden Schwalbennester geerntet. Wofür? Schwalbennestersuppe gilt angeblich als Delikatesse bei den Chinesen und diese bezahlen dafür einen Haufen Geld. 1 Kilo entspricht dem Preis von ¾ Kilo Gold! Na dann, en guete.

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James Bond Klippensprung

Für die Szene eines Klippensprungs von James Bond, wurde angeblich dieser Felsen als Schauplatz genommen. Hab dazu aber nichts im Internet gefunden.

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Maya Bay

Tja, was soll ich sagen. In den Werbungen sieht man die besten und schönsten Bilder, wenn es darum geht Phi Phi Island zu vermarkten. Weisse Strände, das Wasser strahlend Türkis, ein Paradies. Vom Meer aus fand ich die Bucht gar nicht so spektakulär. Da sind für mich die Strände auf Formentera schöner. Der Strand ist zum Zeitpunkt der Tour gesperrt wegen Würfelquallen, die wegen der Monsunzeit auch viele weitere Strände heimsuchen.

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Eines der Bilder aus dem Internet zeigt, wie es in der Hauptsaison aussieht.

Bildquelle: https://themusescamecrashing.wordpress.com/

Vielleicht war die Insel wirklich mal so schön, aber der Massentourismus hat hier wohl einiges kaputt gemacht. Schade!

This entry was posted in Phuket, Thailand

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