Nach Sokcho entschieden wir (mein deutscher Travelbuddy und ich) uns weiter nach Andong zu reisen. Wir blieben zwei Nächte im Gotaya Guesthouse für KRW 15’000.- pro Nacht (ca. CHF 13.-), das von einem jungen Koreaner geführt wird. An einem Abend wurden wir von einer koreanischen Familie (zwei Frauen mit Ihren Kindern) zu Tisch in der Gemeinschaftsküche eingeladen. Es war für sie das erste Mal in einem Hostel bzw. Guesthouse und sie waren neugierig uns kennenzulernen. Wir führten sehr interessante Gespräche. Eine der Frauen versuchte offenbar uns ihre Tochter, welche nicht anwesend war und hier in Andong studiert, näher vorzustellen. Scheinbar hatte sie keine Ahnung, wie alt wir waren 😃.
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Hahoe Folk Village
Hahoe ist ein historisches Dorf 19 km westlich von Andong und gehört seit 2010 zum UNESCO Weltkulturerbe. Hier kann man gegen eine Gebühr von KRW 6’000.- (ca. CHF 5.30) die Hanok Gebäude besichtigen. Ein Hanok bezeichnet ein traditionelles koreanisches Wohnhaus. Leider konnten wir nicht auf den nördlich gelegenen Hügel, um das Dorf von oben zu betrachten, da dieser geschlossen war.
Dosan Seowon Tempel und Andong Umgebung
Am zweiten Tag besuchten wir den Dosan Seowon Tempel, rund eine Stunde Busfahrt nördlich von Andong. Er gilt als bedeutendste konfuzianistische Stätte, welche in der Joseon Dynastie (16. Jahrhundert) gegründet wurde. Auf dem Weg zurück erkundeten wir die Gegend im Osten von Andong, wo sich auch der Andong-Staudamm befindet.
Im belebten Marktquartier westlich von unserem Hostel gibt es zahlreiche Garküchen. Eine Spezialität von Andong, die man nicht verpassen sollte, ist das Andong-Jjimdak, ein scharf-süsses und saftiges Hühnerfleischgericht.
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